Katzenleckerie TestImmer mal wieder hat es unser Haustiger verdient, etwas leckeres für Zwischendurch gefüttert zu bekommen. Sei es ein Katzen Leckerli oder einfach nur eine Handvoll Trockenfutter. Klar sollte sein, dass die Katzensnacks nicht als Hauptmahlzeit, sondern als Zwischenmahlzeit gedacht sind und kein gehaltvolles Nassfutter ersetzen. In dem Artikel Katzenfutter Test wurden bereits einige Sorten unter die Lupe genommen und allgemeine Tipps für den Kauf von Katzenfutter gegeben.

Gute Katzenleckerlies, die man mit einigermaßen gutem Gewissen füttern kann sind Thema dieses Artikels. Letztendlich ist die Frage der Hochwertigkeit immer auch eine Frage des Preises. Wer gutes Futter will, der muss auch tiefer in die Tasche greifen.

Durchaus kann man aber einen Kompromiss schaffen, indem man auf sehr minderwertige oder gar für die Katze schädliche Zutaten verzichtet und zu Produkten greift, die gewisse Richtlinien beachten. Das Selbermachen dieser Snacks ist ebenfalls möglich, allerdings ist neben dem Kostenfaktor auch der Haltbarkeitsfaktor zu beachten.

Gleiches Recht für Katzenleckerlies

Die Faktoren, die für gesundes Katzenfutter wichtig sind, kann man auch auf Katzensnacks übertragen. Getreide, viel Zucker oder pflanzliche Abfälle haben möglichst nichts darin zu suchen. Doch, da sie eben nur als Belohnung für die Katze dienen, den Stoffwechsel unterstützen können und in der Regel nur mal zwischendurch gefüttert werden, dürfen die Regeln auch mal weniger streng sein, solange die restliche Ernährung stimmt. Häufig ist in Katzenleckerlies Malz enthalten, was den Fellwechsel unterstützt. Wer Snacks mit wenig Fett bevorzugt, der kann zu den speziellen Light-Leckerlies greifen.

Auf die Zusammensetzung sollte man stets achten, indem man schaut, welche Zutaten auf der Rückseite der Verpackung gelistet sind. Bei besonderen Verdauungsbeschwerden, sollte Absprache mit dem zuständigen Tierarzt gehalten werden. Ein möglichst hoher Fleischanteil oder Fischanteil ist immer zu bevorzugen, wenn es um hochwertige Katzenleckerlies geht. Hier kann man zum Beispiel zu getrocknetem Magen oder Bio-Putenmägen als Snack zurück greifen.

Checkliste für gesunde Katzensnacks

  • Möglichst wenig oder kein Getreide
  • Keine Zuckerzusätze
  • Keine Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker
  • Möglichst hoher Fleischanteil
  • Wenig Gluten und Fett
  • Möglichst keine Pflanzenabfälle
  • Dosierung mit Bedacht, siehe Herstellerhinweise

Der Katzenleckerlies Test – Unsere Top 3

Dreamies Katzensnacks Mix mit Käse und Rind

Mit eines der beliebtesten Katzen Leckerlies dürfte wohl der Katzensnack Mix von Dreamies sein. Auch, wenn er nicht zu den hochwertigsten Sorten gehört, möchten wir die Dreamies in unserem Katzensnack Test nicht außen vor lassen. Angeblich träumen ja Katzen von diesen Leckerlies. Die kleinen Snacks haben eine kissenartige Form und sind außen knusprig. Es gibt sie mit den verschiedensten Füllungen, die in der Zusammensetzung (Umhüllung) nahezu identisch sind. Diese beliebte Sorte enthält Käse und Rind. Die Füllung ist cremig und enthält etwas Fleisch. Zwischen 7 weiteren Sorten kann man jedoch wählen.

Der Geruch ist ok, wie erwartet schmeckt es auch der Katze. Geschmacklich gesehen halten die Dreamies also, was sie versprechen. Doch die Rückseite sollte man sich einmal näher anschauen. Im Internet ist die Zutatenliste nicht ganz so einfach zu finden – möchte man das Produkt kaufen. Das Problem hier: enthalten sind pflanzliche Eiweißextrakte, Getreide und nur wenig Fleisch von rund 4-5%. Daneben noch pflanzliche Nebenerzeugnisse, Öle, Fette und Mineralstoffe (hieran ist nichts auszusetzen). Die pflanzliche Komponente ist jedoch nicht von jeder Katze gleich gut zu verdauen. Getreide muss hier nicht sein und der Fleischanteil ist eben schon vergleichsweise gering, wobei man bedenken muss, es handelt sich hierbei immer noch um Trockenfutter – nur eben als Snack. Dafür hat man aber viele, wichtigeVitamine beigesetzt, wie Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin E und andere. Zudem noch etwas der wichtigen Rohasche. Fazit, die Zusammensetzung ist nicht die beste – dafür schmeckt es der Katze aber sehr gut und, wenn man nur ab und zu füttert, ist es ok. Hinter Dreamies steckt übrigens die MARS GmbH, die auch Whiskas vertreibt, welches nicht gerade das idealste Nassfutter darstellt.

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Flamingo Chick’n Snack – gesundes Katzenleckerlie ohne Getreide

Deutlich besser in der Zusammensetzung sind die Katzenleckerlies von Flamingo: Chick’n Snack. Diese kosten zwar etwas mehr, enthalten dafür aber ganze 100% Fleisch, nämlich reinstes Hühnerbrustfilet. Im 85 Gramm Beutel hat man wenig Fett, nur rund 3% und dafür sehr viel Protein. Das Fleisch wurde luftgetrocknet und kommt ohne Zuckerzusatz oder Getreide daher. Auch auf Farbstoffe und Konservierungsstoffe wurde verzichtet, weshalb man diesen Katzensnack bedenkenlos füttern kann. Der Hersteller Futter Shuttle, der auch sehr gesundes Trockenfutter herstellt, steckt hinter diesem Produkt.

Bei den Snacks handelt es sich um kleine, getrocknete Fleischflocken, welche sehr fleischig riechen – wie Trockenfleisch eben. Die meisten Katzen vertragen dies Art von Futter sehr gut, zumal es deutlich gesünder für die Verdauung ist, als mit pflanzlichen Bestandteilen wie Getreide. Es schmeckt der Katze und hält sich sehr gut über mehrere Tage im Kühlschrank. Ungeöffnet kann man es zudem sehr lange trocken lagern.

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Gimpet Sticks Geflügel und Leber

Ebenfalls eines der besseren Leckerlies für Katzen dürfte der Gimpet Sticks Geflügel und Leber Katzenstick sein. Genauer haben wir uns deshalb auch diesen hier angeschaut. Die Zusammensetzung ist zwar nicht ganz so hochwertig wie bei der des Vorgängers, dafür aber dennoch deutlich besser als bei den Dreamies. Die Sticks sind für ausgewachsene Katzen geeignet. Getreide ist schonmal ebenfalls keines feststellbar. Dafür aber pflanzliche Nebenerzeugnisse und Zucker/Hefe. Der Fleischanteil ist vergleichsweise hoch mit knapp 40% (32% Geflügel und 7% Leber). Zusätzlich hat man einen Proteingehalt von 33% und einen Fettgehalt von rund 19%. Mineralstoffe und Vitamine sind hier ebenfalls ausreichend zu finden.

Man kann auch diese Snacks, wenn geöffnet mindestens eine Woche im Kühlschrank lagern. Die Konsistenz ist relativ weich, aber dennoch homogen. Vier Kauspieße sind mit dabei. Auch dieses wird gut angenommen und verursacht keine Verdauungsbeschwerden. Geschmack und Geruch sind einheitlich. Die Gimpet Sticks sind ihren Preis also definitiv wert, wenn man von Zucker und pflanzlichen Nebenerzeugnissen absieht. Deshalb auch hier nicht übermäßig füttern. Man bedenke bei diesen Snacks immer genügend Wasser bereit zu stellen, da sie kaum welches enthalten.

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Welche Leckerlies für Kitten?

Katzenleckerlies-im-testNormalerweise gilt für Kitten, gesundes Futter ist geeignetes Futter. Die kleinen Babykatzen benötigen jedoch eine höhere Energiezufuhr für den Wachstum. Man sollte möglichst auf leicht verdauliche Kittenleckerlies ohne Getreide setzen. Der getreidefreie Katzen Soft-Snack von Futter Shuttle beispielsweise wäre eine gute Variante. Sie unterstützen das Ausscheiden von Haarballen und bringen einen relativ hohen Fleischanteil mit.

Hergestellt sind sie aus Käse und Fleisch. Katzenmilch für Kitten eignet sich ebenfalls als guter Snack für Zwischendurch. Man beachte noch möglichst viel Eiweiß und genügend Vitamine.

Leckerchen selber machen: Rezept für den gesunden Snack

Katzenkekse mit Thunfisch sind der beliebteste Katzensnack zum Selbermachen. Man weiß genau, was drin steckt und muss sich keine Gedanken über Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker machen. Gleichzeitig ist dieser Katzenleckerli aber auch noch einfach und äußerst schmackhaft. Allerdings kommt man um ein bisschen Getreide kaum drum herum.

Rezept:

  • 1 Dose Thunfisch
  • 4 Esslöffel Vollkornmehl
  • 2 EL Olivenöl
  • 130 g Semmelbrösel
  • 1 Eiweiß
  • Ausstechform

Begonnen wird mit dem Thunfisch, der mit Hilfe eines Mixers fein püriert wird. Anschließend werden die restlichen Zutaten zur Masse gegeben und mit etwas Wasser zu einem glatten Teig verknetet. Nachdem der Teig abgedeckt wurde, wird er eine halbe Stunde in Ruhe gelassen.

Jetzt den Ofen auf 180 Grad vorheizen und den Teig etwa 1,5 cm dick ausrollen. Mit Hilfe einer Ausstechform werden die Kekse nun ausgestochen. Aber auch ohne Ausstechform können die Katzenkekse in die gewünschte Form gebracht werden. Nun werden die Katzenleckerlies auf einem mit Backpapier ausgelegten  Backblech goldbraun gebacken und fertig ist der Snack. Am besten tiefgefroren aufbewahren und nach Bedarf auftauen.